Am 01. August 2024 hat die neue bundesweite Ansprechstelle für kommunale Amts- und Mandatsträger ihre Arbeit aufgenommen. Die Starke Stelle richtet sich an Menschen, die in ihrem kommunalpolitischen Amt Hass, Hetze und Bedrohung ausgesetzt sind. Das Angebot schließt eine Lücke im bisherigem Beratungsangebot im Bund und in den Ländern.
Eine bundesweite Ansprechstelle für kommunal Aktive war eine von 6 konkreten Forderungen, die die Allianz zum Schutz kommunaler Amts- und Mandatsträger gemeinsam mit dem Bundesministerium des Innern und für Heimat erarbeitet hat. Der Allianz gehören die kommunalen Spitzenverbände, die kommunalpolitischen Vereinigungen, kommunalpolitisch Tätige sowie zuständige Behörden und gesellschaftliche Organisationen an.
Betreut wird die Starke Stelle von der Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK). Die DFK erhält für die Umsetzung der Ansprechstelle bis Jahresende 2027 eine Projektförderung in Höhe von bis zu 1 Mio. Euro pro Jahr aus Mitteln des Bundesministeriums des Innern und für Heimat.
Die Starke Stelle ist montags bis freitags zwischen 9:00 Uhr und 16:00 Uhr telefonisch kostenfrei unter 0800/300 99 44 sowie darüber hinaus per E-Mail erreichbar. Auch Video-Beratungen sind nach Absprache möglich. Die Starke Stelle arbeitet vertraulich und auf Wunsch der Betroffenen anonym. Sie kooperiert eng mit den kommunalen Spitzenverbänden und der Körber-Stiftung.